Raufe

Raufe


Bei natürlicher Körperhaltung haben Pferde den Hals vorgestreckt. Das gilt für die meiste Zeit des Tages bei der Nahrungsaufnahme, die fast ausschließlich vom Boden erfolgt, und bei der Fortbewegung ebenso wie für das Ausruhen im Stehen.
Das "Nackenband", eine Sehnenverbindung die Kopf, Schulter und Rumpf bis zum Schweifansatz miteinander verbindet, ist sehr fest und kann nicht ermüden. Dieser Bandapparat fixiert die Gelenke der Gliedmaßen ohne Muskelarbeit in einem bestimmten Winkel. Muß das Pferd über längere Zeiträume diese natürliche Körperhaltung aufgeben, bedeutet das Überanstrengung der Nackenmuskulatur sowie Überbelastung der Beugesehne und der Hufrolle.
In unserer Raufe wird ständig Rauhfutter (Heu, Stroh) in Bodennähe angeboten.
Sie ist zur Herde hin angeschrägt, so dass die Pferde hier, wie auch beim Grasen, im Ausfallschritt fressen können.
Die Raufe ist überdacht und der Boden besfestigt, so dass die Pferde stets im Trocknen ihren Raufutterbedarf decken können.
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